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Das neue Vereinsgebäude der IKF hat sich in der diesjährigen Keltersaison bewährt. Die Kelter hat Ihren Platz in der Halle gefunden und alle Arbeitsabläufe beim Keltern wurden entsprechend angepasst. Das hat natürlich erst einmal so einige Umstellungen erfordert, aber letztendlich lässt es sich sehr gut in der neuen Halle keltern. Jederzeit eine ordentliche Beleuchtung und keine bangen Blicke gen Himmel, ob denn die Wetterlage hält oder die Kelterer wieder einmal geduscht werden. Das sind schon erhebliche Verbesserungen.
Nun geht es nicht nur mit den Feldarbeiten weiter, auch das Vereinsgebäude wird weiter vervollständigt. Durch die milde Witterung kann jetzt noch die Hoffläche in Angriff genommen werden. Derzeit werden die Pflaster- und Kanalarbeiten vorbereitet. Man kann im Moment gut beobachten, wie die Hoffläche jeden Tag mehr ihr Baustellen-Gesicht verliert und an Form gewinnt.
Gleichzeitig läuft eine Umzugsaktion, um die letzten in unserem Ausweichquartier in Dornholzhausen befindlichen Gegenstände in den Usinger Weg zu schaffen. Das ist zwar eigentlich nicht mehr viel, aber wer schon einmal umgezogen ist, kennt das ja: Die ganzen kleinen Sachen ergeben zusammengenommen ein ordenliches Stück Arbeit.
Die Aufteilung in verschiedene Arbeitsbereiche (Feldarbeit, Baustelle, Umzug) und Untergruppen hilft natürlich, die aktuellen Hygiene- und Begegnungsregeln einzuhalten.
Am Samstag, den 26. September haben Liebhaber des frisch gepressten Saftes der Kirdorfer Äpfel die Möglichkeit, sich von 11 Uhr bis 16 Uhr in Bad Homburg - Kirdorf am Brunnen Bachstraße / Kirdorfer Kreuz (wie der Kirdorfer sagt, „uff de Bach“) am Verkaufsstand der IKF mit dem Kirdorfer Süßen einzudecken.
Der Süße wird auch gerne in mitgebrachte Behältnisse abgefüllt.
Doch das ist noch nicht alles. Auch Fruchtaufstriche, hergestellt aus der diesjährigen ersten Pressung, gibt es schon und auch die anderen leckeren Seccos sowie den Apfelschaumwein der IKF.
An unserem Verkaufsstand gibt es jeweils nur kleine Mengen dieser Produkte. Größere Mengen können, solange der Vorrat reicht, im Vereinsneubau im Usinger Weg 102 in Kirdorf erworben werden.
Wir bitten um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln inklusive Mund-Nasenmaske.
In diesem Jahr tragen die Apfelbäume im Kirdorfer Feld nur sehr wenig Früchte. Wer der IKF noch Apfelbäume zum Ab-ernten zur Verfügung stellen möchte, kann dies auch gerne direkt per Kontaktformular, telefonisch oder an unseren Verkaufsständen tun. Wichtig ist hierbei, sofern es sich um Bäume auf Feldern handelt, eine möglichst genaue Ortsbeschreibung.
Die Apfelernte im Kirdorfer Feld ist in diesem Jahr sehr überschaubar. Daher kann nur insgesamt an vier Wochenenden gekeltert werden. Am kommenden Wochenende Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober wird bereits zum letzten Mal die historische Kelter der IKF in Betrieb genommen. In diesem Jahr wird der Apfel wegen der Pandemie auch nicht gefeiert, aber Süßer wird natürlich verkauft.
Am Samstag, den 10. Oktober haben Liebhaber des frisch gepressten Süßen aus der Kelter der IKF zum letzten Mal die Möglichkeit, sich von 11 Uhr bis 16 Uhr am Kirdorfer Brunnen in der Bachstraße am Kirdorfer Kreuz ( „uff de Bach“) mit dem gesunden Saft einzudecken. Man kann den Süßen in Kanistern kaufen, gerne wird er am dortigen Verkaufstand der IKF auch in mitgebrachte Behältnisse abgefüllt.
Daneben gibt es am Verkaufsstand uff de Bach die leckeren Fruchtaufstriche bereits aus der diesjährigen Ernte sowie die beliebten Seccos und den Apfelschaumwein der IKF.
Die IKF bittet um Kauf von Kleinmengen am Verkaufsstand am Kirdorfer Brunnen. Ebenfalls am 10. Oktober können größere Mengen, beim Süßen solange der Vorrat reicht, im Vereinsneubau im Usinger Weg 102 in Kirdorf erworben werden. Übrigens am Vereinshaus gibt es auch noch Apfelwein des Jahrgangs 2019 zu kaufen.
Die IKF bittet die Käuferinnen und Käufer um Einhaltung der gültigen Abstands- und Hygieneregeln inklusive Mund-Nasenmaske.
2020 steht und arbeitet die historische Kelter der IKF nach vier Jahren im Ausweichquartier in Dornholzhausen endlich wieder in unserem eigenen Gebäude in Kirdorf am Rande der Streuobstwiesen. Somit wird in diesem Jahr zum allerersten Mal in der großen Kelterhalle im Vereinsneubau gekeltert.
Bad Homburger Woche vom 10.9.2020
Bad Homburg (ad).
Jonagold sei kein Apfel. Zumindest trifft diese Sorte nicht die Geschmacksnerven von Werner Nussbaum, dem Pomologen. Der Experte für Obstbaumkunde führte die interessierte Öffentlichkeit auf die Kirdorfer Streuobstwiesen und informierte kenntnisreich über die alten Obstbaumsorten. Auf dem Kirdorfer Feld wechseln sich auf einer Fläche von rund 160 Hektar artenreiche Streuobstwiesen, extensiv genutzte Feucht- und Trockenwiesen und einige kleinere noch landwirtschaftlich genutzte Flächen ab. Die Stadt hatte die Kartierung des Kirdorfer Feldes in Auftrag gegeben, und so wurden im gesamten Stadtgebiet 7006 Bäume erfasst und insgesamt 230 verschiedenen Apfelsorten zugeordnet. Werner Nussbaum und sein Team spürten dabei seltene und erhaltenswerte Apfelsorten auf. Erfasst wurden außer den Obstarten die Sorten bei Apfel und Birnen sowie Alter und Pflegezustand der Bäume. Die Vielfalt erfreut die Biologen, und gegenüber anderen Kartierungen im Rhein-Main-Gebiet ist in Bad Homburg eine außerordentliche Biodiversität festzustellen.