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Vom Stummfilm bis zur Wirtin Magga: Eine Jahrhundertgeschichte im Homburger Hinterhof.
Schmal streckt sich der Hof zwischen mehrstöckigen Wohnhäusern, alten Garagen und der legendären Flachdach-Lokalität in die Tiefe. Ein Bungalow begrenzt das schmucklose, an der Kirdorfer Straße gelegene Areal. Wer heute vor den „Glück’s Stuben“ steht, kann die historische Bedeutung des Platzes kaum ermessen. Hier war das Betätigungsfeld des im Mai 1888 geborenen Emil Glück – ein Mann, der getrost als Tausendsassa und Überlebenskünstler bezeichnet werden darf.
Schon kurz nach dem Ersten Weltkrieg gründet er im Anwesen Kirdorfer Straße 38 das erste Kino Bad Homburgs. Die vorgeführten Stummfilme soll er am Klavier musikalisch selbst umrahmt haben.




