Äppel-Hotline der IKF
...beim Apfellesen helfen, Bäume zum Ernten anbieten, Äpfel anliefern, Treffpunkt zum Helfen ausmachen...
0176 - 27 85 98 95
Mo.-Fr. 17-20 Uhr, Sa. 9-20 Uhr
(nicht für Apfelwein/Secco/Saftverkauf)
IKF Produktverkauf
an unseren hier angekündigten Verkaufstagen
sowie Kleinmengen Samstags von 10-12Uhr
im Usinger Weg 102.
Natürlich auch am Kelterfest sowie am Erntedankmarkt.
Bad Homburg (hw). Ein besonderer Unterrichtstag im Freien: Die 19 Schüler der Klasse 2b der Maria-Scholz-Schule erlebten kürzlich im Naturschutzgebiet Kirdorfer Feld eine spannende Exkursion. Unter der fachkundigen Leitung eines Lehrerteams sowie dem städtischen Ranger Boris Heinrich tauchten die Kinder in die heimische Natur ein und lernten viel über den Schutz von Tieren und Pflanzen.
Auch Bad Homburgs Bürgermeister, Dr. Oliver Jedynak, ließ es sich nicht nehmen, die Gruppe persönlich im Kirdorfer Feld zu begrüßen. Er zeigte sich sehr interessiert an den Eindrücken und Erlebnissen der Kinder. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich junge Menschen aktiv mit der Natur beschäftigen und ein Bewusstsein für ihren Schutz entwickeln. Solche Exkursionen sind ein entscheidender Schritt, um künftige Generationen für den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt zu sensibilisieren“, erklärte Jedynak.
Bereits auf dem Weg durch das Naturschutzgebiet sammelten die Kinder Müll, der achtlos weggeworfen worden war, und erfuhren, wie lange es dauert, bis dieser von der Natur abgebaut wird. „Es war für die Kinder ein großer Schock, zu erfahren, dass eine Plastikflasche mehrere hundert Jahre braucht, um zu verrotten“, berichtet der Ranger, der die Gruppe durch das Gebiet führte. „Das hat den Kindern deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es ist, auf unseren Müll zu achten und ihn richtig zu entsorgen.“
Auf den Streuobstwiesen entdeckten die Schüler, welche Tiere dort leben, wo sie sich aufhalten und wie abwechslungsreich das Ökosystem ist. Besonders anschaulich wurde das Konzept der „verknüpften Natur“ durch ein gemeinsames Spiel vermittelt: Jedes Kind stellte ein heimisches Tier dar und hielt ein Ende eines Wollfadens. Gemeinsam entstand ein großes Spinnennetz, in dessen Mitte eine Weltkugel lag. Als der Ranger einige Tierarten „verschwinden“ ließ, fielen Fäden aus dem Netz, das zunehmend instabil wurde – die Weltkugel begann zu wackeln. So wurde den Kindern auf spielerische Weise bewusst, wie empfindlich das natürliche Gleichgewicht ist und wie jede einzelne Tier- und Pflanzenart zur Stabilität des gesamten Systems beiträgt. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch einer derzeit im Kirdorfer Feld weidenden Schafherde von Schäfer Berbalk aus Waldems. Der Schäfer nahm sich viel Zeit für die Kinder und beantwortete geduldig alle Fragen rund um seine Tiere und deren Arbeit im Naturschutzgebiet. Die Schüler lernten, dass die Schafe nicht nur zur Landschaftspflege beitragen, sondern durch ihr schonendes Grasen wertvolle Lebensräume für Insekten und Pflanzen schaffen. Auch die Hütehunde beeindruckten die Kinder, die staunend beobachteten, wie eng Mensch, Tier und Natur hier zusammenarbeiten.
Zum Abschluss des lehrreichen Tages erhielten die Kinder nicht nur eine Urkunde mit dem Titel „Ihr seid jetzt Naturentdecker!“, sondern auch Blumensamen der Stadt, um auch zu Hause ein kleines Stück Natur zu pflegen. Als besonderes Andenken übergab der Ranger der Klasse einen Nistkasten, der auf dem Schulgelände aufgehängt und betreut werden soll.
Interessierte, die ebenfalls eine Führung durchs Kirdorfer Feld erleben möchten, können sich per E-mail an:
Bad Homburger Woche vom 2.10.2025 (xes).
Erstmalig gab es zum Kelterfest den Apfellauf für Kinder in Kooperation mit der Deutschen Leasing, außerdem wie gewohnt jede Menge Gutes aus Äpfeln. Nicht fehlen durfte die Erbsensuppe der Freiwilligen Feuerwehr Homburg- Mitte.
„Eine andere Suppe dürfen wir gar nicht machen“, erzählt Ralf Engelhardt von der Freiwilligen Feuerwehr, der mit Kollegen und Freunden sowie der eigenen Familie Erbsensuppe aus der historischen Feldküche anbietet. Möglich sind natürlich auch Gulasch und andere Schmorgerichte, aber die Feldküche aus den 60er-Jahren, 1991 aufwendig restauriert und nun wieder mit Holz betrieben, darf zum Kelterfest nur Erbsensuppe enthalten, „sonst sind die Gäste enttäuscht“, so Engelhardt. Andere Gerichte können dann wieder zum Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr auf der Speisekarte stehen. Das Geheimrezept wird von der Familie Engelhardt gehütet und nicht herausgegeben, es ist so gut, dass die Suppe schnell ausverkauft ist. Die Freundschaft zwischen Freiwilliger Feuerwehr und IKF besteht schon lange, die Erbsensuppe zum Kelterfest hat sich eingebürgert.
Honigduft und Naturerfahrung: Kelterfest der IKF ist ein sinnliches Erlebnis
Montag, 29. September 2025, Taunus Zeitung / Hochtaunus
Kirdorf – Die Äpfel glänzen rotbackig in allen Größen im leicht angekippten Hänger. So rutschen die saftigen Früchte direkt in den Wasserbottich. Frisch gepflückt stammen sie von den Bäumen des Kirdorfer Felds. Die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld (IKF) lädt zum 18. Kelterfest – und zahlreiche Besucher sind auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Mit lautem Poltern fallen Hunderte Äpfel ins Wasser. Eine Besucherin beobachtet das Geschehen: „Das sieht spannend aus. Das schau ich mir näher an.“ Thomas Kösters und Dominik Mosch waschen die Früchte und heben sie in Körben zur spiralförmigen Schnecke. Dort gelangen sie in den Muser, wo Hans Frühauf, Andreas Berndt und Erwin Gais das Apfelmus schichtweise in die Doppelpackpresse füllen. Wenig später fließt der goldene Saft in große Behälter.
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