img 0862Runzlige Obstbaumsplintkäfer (Scolytus rugulosus), so heißen die Übeltäter, die schon mehrere Bäume im Kirdorfer Feld befallen haben. Der Käfer bohrt seine Gänge unterhalb der Rinde von Jungbäumen und legt darin seine Larven ab. Diese schlüpfen im April/Mai und tun sich dann am Jungobst gütlich. Nach und nach wird der Baum hohl und morsch, schließlich stirbt er ab. 
Der Obstbaumsplintkäfer macht vor allem jüngeren Bäumen zu schaffen; ältere Bäume sind da etwas widerstandsfähiger. Auch eine gute Pflege (Wässerung etc.) macht den Baum weniger empfindlich. Als eine der Hauptursachen für eine Ausbreitung wird Totholz angesehen, welches einen willkommenen Unterschlupf für die Larven bildet. Solch befallenes Holz muß verbrannt werden, um die Käferlarven abzutöten. 
Aber nicht nur das Totholz, auch befallene Äste und Stämme müssen schnellstmöglich entfernt und verbrannt werden. Vorbeugende Schutzmaßnahmen (Anstrich der Bäume, Biofallen etc. ) gibt es leider nicht. Biofallen würden diesen Käfer nur anlocken. Grundstücksbesitzern wird daher empfohlen, vor allem bei Jungbäumen auf Bohrlöcher mit Auswurf (feines Holzmehl am Bohrloch) zu achten, um einen Befall möglichst rasch zu erkennen. Damit wir einen Überblick über die Ausbreitung zu erhalten, wäre schön, wenn wir eine Rückmeldung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.